„Über Geld spricht man nicht …

„…man hat es!“ bemerkte schon der US-amerikanische Öl-Tycoon Jean Paul Getty Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Und wenn nicht?

Überall laden Werbebotschaften, Kreditangebote und Ratenzahlungen zum Geldausgeben ein. Zur gesellschaftlichen Normalität gehört der Konsum. Damit verbunden ist es „normal“, sich Geld zu leihen oder etwas in Raten zu bezahlen, das heißt: sich zu verschulden. Sobald die Schulden auf längere Sicht nicht mehr ausgeglichen werden können, wird aus der Verschuldung eine Überschuldung.

Überschuldung und ihre Folgen

Zwar macht die Überschuldung auch vor Menschen mit einem höheren Einkommen nicht halt. Dennoch sind ärmere Menschen stärker gefährdet, in die Schuldenfalle zu geraten. Einmal darin gefangen, entsteht häufig ein Kreislauf aus Angst und Hoffnungslosigkeit, aus dem die Betroffenen ohne Hilfe keinen Ausweg finden: Armut und Ausgrenzung, psychische,gesundheitliche und soziale Belastungen, die die ganze Familie und insbesondere die Kinder betreffend, sind die Folge. Briefe werden nicht mehr geöffnet, Rechnungen nicht mehr bezahlt, die Miete ausgesetzt. Strom und Telefon werden abgeschaltet, der Gerichtsvollzieher steht vor der Tür, Lohn und Konto werden gepfändet, das Girokonto gekündigt, es droht die Zwangsräumung der Wohnung – ein Teufelskreis…..

Lassen Sie es nicht soweit kommen!